Macht’s nach, aber macht’s genau nach.
Samuel Hahnemann
Im Skeptiker 1/2017 (Zeitschrift der GWUP) stellt der Artikel Scepticismus 1793-1812 die zeitgenössische Kritik an der Homöopathie vor. Mir war neu, dass es zunächst nur das von vornherein widersinnige Prinzip „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“ („similia similibus curentur“) gab und die Verdünnung später hinzukam.
Bereits 1810 gab es eine kritische Zeitschrift, in der August Heinroth folgendes geschrieben hat:
Wie kann Herr Hahnemann verlangen, daß man ihm, der Erfahrung und Vernunft zum Trotze, so etwas glauben soll! Ein Glas Wein wirkt also kräftiger, wenn es in vier Theile getheilt und mit einer guten Quantität Wasser vermischt in längeren Zeiträumen konsumiert wird, als wenn man es unvermischt in kurzer Zeit trinkt? Gleichwohl baut der Verf. auf diesen Grundsatz seine Lehre von der Anwendung der Heilmittel.
1835 wurde die Homöopathie in einem Doppelblindversuch getestet. Wikipedia:
Während die Kommission folgerte, dass die Potenzierung keine Wirkung habe, reagierten homöopathische Zeitschriften mit heftigen Polemiken. Weiterlesen →